Schrecksee
Fakten:
Schwierigkeit: mittelschwer
Dauer: ca. 4 1/4 Stunden
Strecke: ca. 14,2 Kilometer
Starthöhe: 866m
Gipfelhöhe: 1.813m
Einkehrmöglichkeit: ja
Mit ÖPNV erreichbar: ja
Kurzzusammenfassung: Auf der Höh (Wanderparkplatz, Hinterstein) (866m) – Konstanzer Jägerhaus (0:25 / 940m) – Elektrizitätswerk (0:35 / 938m) – Schrecksee (2:15 / 1.813m) – Elektrizitätswerk (3:40 / 938m) – Konstanzer Jägerhaus (3:50 / 940m) – Auf der Höh (Wanderparkplatz, Hinterstein) (4:15 / 866m)
Am 27.10.2019 ging es zum Schrecksee in den Allgäuer Alpen. Startpunkt der Wanderung war der Wanderparkplatz „Auf der Höh“ in Hinterstein bei Bad Hindelang. Die Tagespauschale beträgt 4,00 € (Stand 2019). Die Fahrt von Augsburg aus hat etwa 1 1/2 Stunden gedauert. Für das Navigationsgerät/Handy ist es die folgende Adresse: Rauhornweg 11, 87541 Bad Hindelang. Ich war an dem Tag kurz vor 9 Uhr da und der Parkplatz war schon gut gefüllt. Je nach Jahreszeit und Wetterlage kann der Parkplatz schnell voll werden. Je früher man anreist, umso besser.
Vom Parkplatz aus folgt man dem Schotterweg Richtung Hintersteiner Tal, Konstanzer Jägerhaus (40 Minuten) und Giebelhaus (2 1/4 Stunden). Bei der Abzweigung zur Willersalpe, lässt man diese links liegen und bleibt weiter auf dem bisherigen Weg. Im weiteren Verlauf überquert man noch eine kleine Brücke.
Ein paar Meter weiter hört der Schotterweg auf und man gelangt auf eine Teerstraße die von rechts kommt. Dieser folgt man und kommt nach ein paar Minuten zum Konstanzer Jägerhaus (940m). Insgesamt braucht man für den Weg rund 25 Minuten. Ich bin nicht eingekehrt und kann keine Aussage über das Gasthaus abgeben (Montag ist Ruhetag). Muss ich nächstes Mal nachholen!
Haus der Konstanzer Jäger
Es geht weiter auf der Teerstraße entlang und man trifft 10 Minuten später auf das Elektrizitätswerk Hinterstein (938m). Alternativ fährt auch ein Bus vom Wanderparkplatz „Auf der Höh“ zum Elektrizitätswerk. Nach dem Elektrizitätswerk geht es links hinauf Richtung Schrecksee (2 3/4 Stunden) und Jubiläumsweg (2 3/4 Stunden). Der Weg wird nun steiler und mündet vom offenen Gelände in einen Wald. In diesem geht es zunächst in längeren Kehrtwenden hinauf.
Nach gut 30 Minuten kommt man einen kleinen Staudamm. Hierbei handelt es sich um Privatgelände und der Zugang ist verboten. Trotzdem kann man natürlich die Gelegenheit nutzen um eine kleine Pause einzulegen. Ich habe mich an dem Tag der Wanderung körperlich ziemlich fit gefühlt und habe nur eine kurze Trinkpause eingelegt.
Staudamm auf dem Weg zum Schrecksee
Man geht nun rechts am Staudamm vorbei und der Wanderweg wird nun wieder steiler. Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und das Gelände wird mäßiger vom Anstieg. Vor euch seht ihr nun eine ungefähr 300 Meter hohe „Wand“.
Sobald ihr an der „Wand“ seid, geht es einen steinigen Weg hoch. Die letzten Meter der Wand sind noch ein paar Kehren, die wieder etwas steiler sind. Nach der „Wand“ geht es an ein paar Latschenkiefern und einer Alphütte (nicht bewirtschaftet) vorbei. Das Ziel ist in Sicht!
Nach insgesamt 2 Stunden und 15 Minuten ist man am Schrecksee (1.813m) angekommen. Jetzt sucht man sich ein ruhiges Plätzchen um eine wohl verdiente Pause einzulegen und die wundervolle Aussicht zu genießen. Der Hochgebirgssee hat eine Fläche von 10,2 Hektar, inklusive der 0,74 Hektar großen Insel. Um den Schrecksee herum finden sich ein paar Gipfel, zum Beispiel Kirchendach, Kälbelespitz, Kastenkopf und Lahnerkopf. Im Folgenden ein Foto vom Schrecksee:
Wer möchte, kann den Schrecksee noch umrunden. Das dauert ungefähr eine halbe Stunde. Unterwegs hat man noch mal andere Perspektiven auf den See und die Landschaft drum herum:
Zusätzlicher Abstecher: Nach der Umrundung bin ich noch hinauf zum Kirchendachsattel (1.927m). Der Aufstieg dauert 10 bis 15 Minuten. Man folgt dem Weg Richtung Prinz-Luipold-Haus. Von dort oben hat man noch mal eine andere Sicht auf die Umgebung und kann die Landsberger Hütte auf der anderen Seite erkennen:
Danach ging es wieder runter zum Schrecksee und den genau gleichen Weg hinunter zum Wanderparkplatz „Auf der Höh“. Für den Abstieg vom Schrecksee habe ich 1 1/2 Stunden gebraucht.
Gesamtfazit: Die Wanderung zum Schrecksee ist eine mittelschwere Wanderung. Relativ am Anfang der Wanderung hat man die Möglichkeit im Konstanzer Jägerhaus einzukehren (bietet sich für den Rückweg an). Der Bergsee ist wunderschön und die Aussicht einzigartig! Insgesamt man braucht für die Wanderung fast 4 1/4 Stunden und legt ungefähr eine Strecke von 14,2 Kilometern zurück. Ich kann die Wanderung sehr empfehlen!
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